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Die Kieferorthopädie ist eine der bekanntesten Spezialisierungen der Zahnmedizin - mit einem starken Fokus auf Ästhetik, Funktion und langfristige Patientenbindung. Doch wie hoch fällt das Gehalt als Fachzahnärzt:in für Kieferorthopädie im Jahr 2025 aus? Und wie schlägt sich das Einkommen im Vergleich zu anderen Spezialisierungen wie Oralchirurgie oder MKG? Wir geben einen datenbasierten Überblick.
Was macht ein Kieferorthopäde?
Kieferorthopäd:innen sind spezialisierte Zahnärzt:innen, die nach dem Zahnmedizinstudium eine dreijährige Weiterbildung im Bereich Kieferorthopädie absolvieren. Sie behandeln Zahn- und Kieferfehlstellungen - häufig mit festen oder herausnehmbaren Apparaturen. Neben Kindern und Jugendlichen wächst auch der Anteil erwachsener Patient:innen, etwa im Rahmen ästhetischer Korrekturen oder Aligner-Therapien.

Wie viel verdient ein Kieferorthopäde 2025?
Laut unserer Dentalen Gehaltsstudie 2025 liegt das mittlere Monatsbruttogehalt von angestellten Kieferorthopäd:innen bei 10.128 €. Die Spanne reicht von 8.240 € (unteres Quartil) bis 12.125 € (oberes Quartil).

Damit liegt das Gehalt in der Kieferorthopädie im oberen Bereich aller Fachzahnarztgruppen - noch vor Oralchirurgie (Ø 9.306 €) und allgemeiner Zahnmedizin (Ø 6.944 €).


Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt?
- Anstellung vs. Selbstständigkeit: Viele Kieferorthopäd:innen arbeiten in eigenen oder MVZ-basierten Praxen mit größerem wirtschaftlichen Spielraum.
- Leistungsspektrum: Besonders Privatleistungen wie Aligner, Retainer oder ästhetische KFO steigern den Umsatz.
- Patientenstruktur & Standort: Großstädte bringen oft höhere Patientenzahlen, während ländliche Regionen stabile Patientenbindung ermöglichen.
- Zusatzausbildungen & Spezialisierungen: z. B. in Funktionstherapie, Sportzahnmedizin oder Erwachsenenbehandlung
💡Tipp: Der hohe Anteil an planbaren Leistungen und Privatabrechnungen sorgt in der KFO für besonders stabile wirtschaftliche Perspektiven.
Karriereperspektiven für Kieferorthopäden
Fachzahnärzt:innen für Kieferorthopädie profitieren von klaren Praxisstrukturen und einem langfristigen Patientenstamm. Karrieremöglichkeiten bestehen u. a. in:
- Eigener Fachpraxis (Einzelpraxis oder MVZ)
- Tätigkeit als angestellte Fachkraft mit Umsatzbeteiligung
- Spezialisierung auf Erwachsene, Aligner-Systeme oder Frühbehandlung
- Dozententätigkeit, Forschung oder KFO-Schwerpunkte in Großpraxen
Viele Kieferorthopäd:innen entscheiden sich für die Selbstständigkeit - teils auch im Rahmen von Praxisübernahmen oder -kooperationen.
Wichtig: Behandlungsmethoden und -ansätze entwickeln sich besonders in der Zahnmedizin stets weiter, daher ist auch der Aspekt der Fort- und Weiterbildungen als Zahnarzt von Bedeutung und sollte nicht vernachlässigt werden, damit Patienten sich rundum professionell versorgt wissen und Kieferorthopäd:innen stets auf höchstem und aktuellstem Niveau arbeiten.
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Fazit: Attraktives Gehalt & stabiles Patientenklientel
Die Kieferorthopädie bietet nicht nur ein überdurchschnittliches Einkommen, sondern auch planbare Behandlungen, langfristige Bindungen und vielfältige Spezialisierungsoptionen. Wer die dreijährige Weiterbildung absolviert, profitiert in der Regel von stabilen wirtschaftlichen Perspektiven.
Alle Zahlen, Daten & Fakten für Kieferorthopäd:innen entdecken
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Quellen
- https://www.deutscher-zahnarzt-service.de/dentale-gehaltsstudie
Alle Gehaltsangaben basieren auf Brutto-Monatsgehältern in Vollzeit (40 Stunden/Woche) aus der Dentalen Gehaltsstudie 2025.
Maschinenlesbare Version: Artikel als Markdown (CC BY 4.0)
Jennifer Schulte-Tickmann schreibt beim Deutschen Zahnarzt Service über die Karriere in der Dental-Branche. Sie verfolgt die Entwicklungen der Branche aktiv und möchte Zahnärzten bei der Jobsuche mit aktuellen und relevanten Informationen und Tipps behilflich sein.
- Zahnarzt
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